Laser Assisted Bonding - Das Verfahren
Die Flip-Chip-Montage auch bekannt als controlled collapse chip connection (C4), ist ein Verfahren zur Kontaktierung ungehäuster Halbleiter-Chips mittels Bumps, d. h. Kontaktierhügeln. Dabei wird der Chip ohne weitere Anschlussdrähte, mit der aktiven Kontaktierungsseite nach unten montiert, Daher der Name Flip-Chip oder auch BGA (Ball-Grid-Array). Bei sehr komplexen Schaltkreisen bietet die Flip-Chip-Montage oft die einzige sinnvolle Verbindungsmöglichkeit, weil oft mehrere tausend Kontakte realisiert werden müssen. So kann die gesamte Fläche zur Kontaktierung genutzt werden. Um die Chips zu bonden, wird neben anderen etablierten Verfahren kommt auch zunehmend das soganannte Laser Assisted Bonding - kurz LAB - mit besonders dafür angepasster Laserline Diodenlaser Systemlösungen zum Einsatz. Direct-Chip-Attachment-Anwendungen mit Abmessungen von 3 x 3 bis 100 x 100 mm² und Materialstärken zwischen 50 und 780 Mikrometern werden in der modernen Massenproduktion eingesetzt.